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Wie bei diesem australischen Hersteller üblich, sehen die Spritzgußteile auf den ersten Blick ziemlich verheerend aus. Hat man jedoch erstmal die
dicken Angüsse und den gewaltigen Grat entfernt, zeigen sich die Teile durchaus brauchbar, mit feinen versenkten Gravuren. Neben den Spritzrahmen gibt es noch gut detaillierte Metallteile für das Fahrwerk.
In meinem Bausatz fehlte leider die Cockpithaube. Die Paßgenauigkeit ist nicht gerade überwältigend, man kann aber ohne Spachtelmasse auskommen. Im Cockpit wurde das Instrumentenbrett überarbeitet und mit einer
neuen Abdeckung versehen. Die Abgasöffnungen wurden aufgeschnitten und nach innen verlängert. Die an den Rumpf angegossenen Spornradklappen habe ich entfernt und neu gefertigt. Dabei wurde gleich noch ein
Spornradschacht eingebaut. Der Rumpf-/Tragflächenübergang benötigt umfangreiche Anpassungsarbeit. In die Höhenflossen wurden zur Montage Paßstifte eingebohrt. Die Fahrwerksklappen wurden etwas dünner geschliffen und den
Fahrwerksschächten noch ein paar Leitungen spendiert. Das Staurohr muß man selbst anfertigen, wie auch die Antennen unter dem Rumpf. Ganz zum Schluß wurden die Grenzschichtzäune an den Lufteinläufen aus einer
steifen Aluminiumfolie ausgeschnitten und angebracht. Mit den Abziehbildern erlebte ich noch eine Überraschung. Daß einige doppelt vorhanden waren, die nur einfach benötigt werden, ist ja schön und gut. Aber warum
Decals die doppelt benötigt werden (weiße Streifen), nur einfach vorhanden sind soll mir mal mal einer erklären. Warum man weiße Schiebebilder nun unbedingt auf weißes Trägerpapier drucken muß ist mir auch etwas
unverständlich. Außerdem sind die Decals teilweise schlecht auf das Modell abgestimmt und ziemlich steif. Sie decken aber gut und sind sauber gedruckt. |