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Aero 45 S |
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Dieser Gießharzbausatz weist neben feinen, versenkten Gravuren und messerscharfen Flächenhinterkanten leider auch eine Unzahl von Lufteinschlüssen
auf. Dadurch ergeben sich teilweise extrem ausgefranste Kanten. Laut einem Baubericht von Herrn Bernhardt Pethe (PMC Thüringen) in Jet & Prop 3/98 sehen aber nicht alle Bausätze so aus. |
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Das Tragflächenbauteil zeigt außerdem einen erheblichen Formversatz. Die Paßgenauigkeit ist sehr durchwachsen, von einwandfrei (Rumpf) bis
grottenschlecht (Rumpf/Tragflächenübergang). Die tiefgezogene Kabinenhaube hätte etwas klarer ausfallen können. Für die Kabineneinrichtung liegen Sitze, Sitzbank, Instrumentenbrett und ein Steuerhorn bei.
Dieses zerbrach jedoch, bei dem Versuch es von Grat zu befreien, sofort. Da die DM-ZZE mit Doppelsteuer ausgestattet war, habe ich zwei Stück aus gezogenem Gießast selbst hergestellt.
Die ganze Kabine wurde noch zusätzlich detailliert. Die Motorenverkleidungen sind deutlich breiter als ihre Anschlüsse an der Tragfläche. Hier habe ich mit Spachtel etwas nachgeholfen. Außerdem wurden die
Motorverkleidungen ausgehöhlt, um die seitlichen Kühlluftschlitze und eine Motorandeutung einzubauen. Auf der Oberseite wurden noch die Lufthutzen ergänzt. |
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Die Hauptfahrwerksräder erschienen mir etwas zu klein und waren durch Formversatz ohnehin unbrauchbar. Das Spornrad fehlte komplett. Die
Fahrwerksschächte wurden ein wenig abgeändert. Die Fahrwerksstreben entstanden aus VA-Rohr neu. Die Propellerspinner sind zu klein, hier habe ich einfach ein paar tiefgezogene Teile darübergestülpt. Zum
Schluß wurden noch die Blechstege auf Rumpfrücken und -unterseite, Trimmkanten, diverse Lufthutzen, Antennenmast, Staurohr, Fußtritt und Handgriff angebracht. Mit den beiliegenden Abziehbildern lassen sich eine
DDR-Lufthansa- und eine NVA-Maschine dekorieren. Ich wollte jedoch lieber die DM-ZZE des VEB Flugzeugwerk Dresden darstellen. Dafür entstanden mit PC und Tintenstrahldrucker neue Schiebebilder. (näheres zur Herstellung
unter Bo 105 )
Die Streifen dieser Maschine waren jedoch, entgegen der Darstellung in “Flieger Revue” 10/97 und “Flugzeuge der DDR” Band I, nicht blau sondern rot. |
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Der Autor übernimmt keine Haftung für Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der angebotenen Informationen. |
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Wolfram Witschel |
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